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Archiv

Respekt zeigt sich manchmal klein und unauffällig

Sind sie euch auch schon aufgefallen? Die kleinen Abbildungen die überall in der Schule an Wänden und Säulen aufgetaucht sind? Nein? Na dann schaut mal genauer hin! Denn am Tag des Respekts haben 15 Schüler:innen der Oberstufe gemeinsam mit Ruth Friedrich circa 40 kleine Werke erstellt und diese überall in der Schule verteilt.

Die Art und Weise wie diese Kunstwerke entstanden sind nennt man „Paste-up“, was soviel bedeutet wie „ankleben“. Die Paste-ups die in unserer Schule zu entdecken sind wurden von Hand gezeichnet, ausgeschnitten und nach den Herbstferien mit Tapetenkleister an den Wänden angebracht. Sie zeigen Szenen, Wörter und Symbole, die zu einem respektvollen Verhalten auffordern.

Geh doch mal auf die Suche und lass dich von den Paste-ups zu einem respektvollen miteinander inspirieren!

Wie kommst du eigentlich zur Schule?

Fahrrad fahren ist doch eine der schönsten Möglichkeiten, um sich fortzubewegen. Man kommt an die frische Luft, ist zeitlich unabhängig von anderen und bewegt sich nach dem ganzen Sitzen in der Schule.


Genau das hat sich die 8E im letzten Schuljahr auch gedacht und an der Klimatour teilgenommen.


Mit der Klimatour wird eine virtuelle Fahrradtour durch ganz Deutschland begangen. Dazu hat die Klasse 8E wöchentlich die Kilometer gesammelt, welche sie im Zeitraum von März bis Ende August mit dem Fahrrad zurückgelegt haben. Auf einer Deutschlandkarte wird dann ersichtlich, welche Strecken die Klassengemeinschaft zurückgelegt hat. Unter anderem ging es vom Bodensee nach Saarbrücken und von dort über einen Abstecher von Brüssel nach Köln. Insgesamt hat die Klassengemeinschaft über 8.000 km zurückgelegt und dadurch konnten circa 2.500 kg CO2 gespart werden.

Mittlerweile sind einige aus der Klasse von Bus und Bahn fahren auf das Fahrrad umgestiegen. Tim aus der 8E wurde vor der Klimatour mit dem Auto gefahren. Heute fährt er jeden Tag mit dem Fahrrad: "Ich fahre jetzt immer mit dem Fahrrad, weil es mehr Spaß macht und ich kann morgens später los." Ayoub könnte eigentlich zu Fuß zur Schule gehen, er ist seit der Klimatour auch aufs Fahrrad umgestiegen, weil es "mehr Spaß macht und man einfach schneller ist."


Ilias, Ismail, Vanessa, Ayoub und Tim aus der 8E sind sich einig: Die Teilnahme an der Klimatour hat Spaß gemacht! Gemeinsam hat sich die Klasse motiviert, sie haben Energie gespart und mehr Sport gemacht. Wenn es nach Tim geht, dann kann die Klimatour auf jeden Fall weiterempfohlen werden.


Als wären die spürbaren Effekte des Fahrrad Fahrens nicht Belohnung genug hat die Klasse 8E zusätzlich einen Klassensatz Fahrradtrinkflaschen gewonnen. Diese werden von Herrn Rainer Bohnet, dem Kreisvorsitzenden des Verkehrsclubs Deutschland e.V., am 24.11.22 feierlich übergeben.

Drei Lateinkurse im Archäologischen Park in Xanten

Am 1.6.2022 besuchten wir, als Lateinkurse des neunten, zehnten und elften Jahrgangs, die rekonstruierte römische Stadt Colonia Ulpia Traiana, welche sich in der Stadt Xanten in NRW am Niederrhein befindet.

Nach der zweistündigen Anfahrt durften wir uns eineinhalb Stunden eigenständig oder auch in Gruppen umsehen und das Gelände erkunden.

Neben dem rekonstruierten Amphitheater mit angrenzender Gladiatoren-Ausstellung, dem Hafentempel, wie auch Gewerbe- und Wohnhäusern, welche allesamt begehbar sind, gibt es dort eine Herberge mit Restaurant und einem Kräutergarten direkt hinter der Herberge, die früher Gäste behauste, heute jedoch lediglich als Ausstellung dient. Das Restaurant hingegen bewirtet, wie auch früher, Gäste, die dort einkehren wollen und sich für antike Gerichte interessieren. Diese werden nämlich an bestimmten Wochenenden auf antik römische Art zubereitet.

Ebenfalls gibt es in der Colonia Ulpia Traiana ein Museum zu besichtigen, welches früher der Eingang des Stadtbades war und heute Platz für Ausstellungen bietet, wie beispielsweise die Waffen und Rüstungen der Römer. Angebaut ist eine überdachte Therme, deren zahlreiche Becken man sich auf einer Brücke genau anschauen kann. Das gesamte Museum ist auf den Grundmauern der alten Thermenanlage erbaut.

Nach der eigenständigen Erkundung trafen wir uns anschließend und sahen uns in zwei Gruppen, die von jeweils einem Lehrer geführt wurden, um.

Bei der zweiten Runde hielten wir unsere zuvor vorbereiteten Vorträge zu den verschiedenen Bauten vor Ort, wie dem Amphitheater, der Stadtmauer, den Wohn- und Herbergshäusern, dem Matronentempel, welchen wir bis auf seine Grundmauern nicht besichtigen konnten, da dieser Tempel bisher noch nicht rekonstruiert wurde. Rekonstruktion und Ausbau weiterer Bauten liegt dem Leiter des archäologischen Parks, Martin Müller, jedoch sehr am Herzen und sind geplant.

Wie auch schon zur Zeit der Römer, in der, wie auch sonst, ausschließlich von Hand gebaut wurde, legt der archäologische Park Wert darauf, die Bauten altertümlich und möglichst manuell zu rekonstruieren. Die Dach- und Deckenbalken, Lehmmischungen, Glasfenster und auch die Dachziegel der antiken Streifenhäuser, welche früher als Werkstätten und Wohnhäuser dienten, sind manuell hergestellt und ggf. sogar im Holzofen gebrannt. Demnach ist die Rekonstruktion möglichst nah dem Original, der Colonia Ulpia Traiana, gestaltet.

Durch praktische Infotafeln, auf denen die wichtigsten Informationen kurz und kompakt zusammen gefasst wurden, konnten wir uns stets gut über jegliche Bauten informieren und deren Zweck und Nutzung gut nachvollziehen.

Unser zweiter Rundgang in Gruppen startete beim großen Amphitheater, welches samt der Gladiatoren-Ausstellung, welche sich in der Umrandung des ehemaligen Schauplatzes für Gladiatoren- und Tierkämpfe befindet, vollständig begehbar ist. Weiter ging es zur Stadtmauer, die in der Antike tatsächlich weniger dem Schutz der Stadtbewohner diente, als der Demonstration der Macht des Römischen Reiches. Anschließend liefen wir zu den Streifenhäusern, die eine Weberei, eine Schmiede, ein ehemaliges antikes Wohnhaus und deren Rekonstruktionsweise veranschaulichen. Unmittelbar daneben liegt die Herberge samt Badehaus und einem traditionellem Restaurant.

Wir gingen weiter zum Hafentempel, vor welchem früher Gottesdienste stattfanden. In die Cella, einen heiligen Raum durften damals nur die hoch angesehenen Bürger, weshalb die einfachen Bürger unten bleiben mussten.
Folgend besichtigten wir das Museum mit der angebauten Thermenanlage. Es wird vermutet, dass das Museum einst als Sportraum für die Römer diente, doch dies ist nicht klar überliefert.

Als wir danach nach einem langen Weg den Matronentempel erreichten, fing es an zu regnen, weshalb wir uns unter einen überdachten Stadtplan aus Miniaturrekonsturktionen der ehenmaligen Stadt retteten und dort die restlichen Vorträge über die Colonia Ulpia Traiana und den heutigen archäologischen Park Xanten anhörten.
Nachdem alle Vorträge gehalten wurden, hatten wir noch etwas Zeit, uns im Shop umzusehen, bevor wir die Rückfahrt um 14:00 Uhr antraten.

Insgesamt war der Ausflug sehr informativ, da es im archäologischen Park viel über die Römer zu erfahren gibt und die Ausstellungen sehr interessant gestaltet sind.

Mascha Kühn, 9a

Englandaustausch im Mai 2023 - IGS Bonn-Beuel zu Besuch bei South Hunsley

Nachdem die Schüler:innen mit ihren Partner:innen und auch wir Lehrende in Hull und Bonn lange Zeit nur virtuell / per Social Media kommuniziert hatten, stand endlich unsere Reise nach England an! Mit gepackten Koffern - inklusive zum Schulbesuch in England passender Kleidung - traf sich eine aufgeregte und gespannte Gruppe am Bahnhof. Viele Schüler:innen berichteten hinterher, dass sie viel größere Unterschiede erwartet hatten, als sie schließlich vorfanden, manche hatten auch „keine konkreten Erwartungen“.

Mit unserem geplanten Thema „Sustainability“ hatten sich unsere Bonner Jugendlichen bereits im Rahmen einer noch nicht lange zurückliegenden Projektwoche beschäftigt. Auch unser monatlicher autofreier Tag („CarFreiTag“) sorgt an der IGS regelmäßig für Gespräche und Diskussionen darüber. Eine Schülerin äußerte auch konkret, dass sie hoffte, sich in England zum Thema Klimaschutz weiterzubilden.

Nach einer aufregenden Reise mit Zugausfällen und Verspätungen kamen wir schließlich am Morgen eines Feiertages in England an. Die Schüler:innen verbrachten diesen ersten Tag auf unterschiedliche Art und Weise mit ihren Gastfamilien. Viele machten Ausflüge und trafen sich zum Teil auch in größeren Gruppen. Die Jugendlichen konnten ihre:n Partner:in sowie die Familie an diesem Tag endlich persönlich intensiv kennenlernen.

Den zweiten Tag verbrachten wir gemeinsam in der englischen Schule, an der wir morgens unsere Schüler:innen, die plötzlich in englischen Schuluniformen steckten, kaum erkannten. Die Aufregung ob dieser neuen Situation war groß! Leider fiel die mit Spannung erwartete Assembly aus und wir trafen uns dann alle direkt für den Einstieg in unser Programm. Zunächst bekamen die Schüler:innen einen Überblick über das Thema Sustainabilty und erarbeiteten sich die SDGs und ihren persönlichen Bezug dazu in gemischten Kleingruppen. Vorträge und Gespräche waren dabei durchgehend in englischer Sprache und wir waren beeindruckt von den Fähigkeiten unserer Gruppe.

Den nächsten Tag verbrachten wir in Hull, wo wir das Aquarium „The Deep“ besuchten und dort Workshops zum Thema „Erwärmung der Ozeane“ bzw. „Plastik im Ozean“ erlebten. Diesen Aufenthalt nannten später viele der Jugendlichen als am beeindruckendsten. Im Anschluss hatten alle noch Freizeit, um in Kleingruppen die Stadt zu erkunden. Auch dabei blieben die Schüler:innen in gemischten Gruppen mit Englisch als wesentlicher Sprache.

Am vierten Tag fuhren wir gemeinsam nach York, wo wir die beiden ungewöhnlichen Mitmach-Museen Jorvik und The Dig besuchten und so über die Geschichte der - genau wie Köln und Bonn, wie einige unserer Schüler:innen feststellten - von den Römern gegründeten Stadt erfuhren.

Den letzten Tag verbrachten wir erneut in der Schule, wo die meisten Schüler:innen wie gewünscht mit in den normalen Unterricht gehen durften. Dies nannten viele hinterher als am tollsten und am beeindruckendsten. Im Anschluss fand eine kreative gemeinsame Auswertung des inhaltlichen Teils zu Sustainabilty statt.

Abends gab es dann einen tränenreichen Abschied an der Fähre, bei der die Jugendlichen sich versprachen zu schreiben und sich zu besuchen. Auch für den Gegenbesuch gibt es von Schüler:innenseite schon diverse Ideen.

Die Jugendlichen sind über soziale Medien sehr intensiv in Kontakt und planen bereits private Besuche. Wir werden mit unseren Schüler:innen ein Nachbereitungstreffen machen und dort eine inhaltliche Auswertung durchführen. Parallel dazu läuft natürlich bereits die Vorbereitung für den Gegenbesuch, auf den wir uns alle nach der tollen Woche in England sehr freuen!

Diese Fahrt/dieses Projekt wurde mit einem Zuschuss von UK-German Connection (www.ukgermanconnection.org) gefördert.

Tessa Schönershoven, Daria Schneider, Thomas Jänen

Küken sind geschlüpft - hier sind die ersten Fotos!

Junge Pflanzen für den Schulacker

Am 19.04.23 wurde der Schulacker besät und mit jungen Pflanzen bepflanzt. Gemeinsam mit ihren Tutor:innen, AckerCoaches des Acker e.V.s und AckerBuddys (Eltern der Klassen 6D und 6E und Schüler:innen der Oberstufe) haben die Schüler:innen der Klassen 5F, 6B, 6D, 6E und 6F insgesamt vierzig Ackerbeete bepflanzt. Die Schüler:innen können sich im Sommer über eine große Vielfalt an Gemüse freuen. Sie haben Kresse, Radieschen, Möhren und Erbsen ausgesät, Kartoffeln, Kohlrabi, Sellerie, rote und gelbe Beete, Mangold, Palmkohl, Fenchel und verschiedene Salate gesetzt und Speisezwiebeln gesteckt.

Die Schüler:innen hatten viel Spaß dabei die Klassenräume zu verlassen und an den Ackertagen ihr eigenes Gemüse anzubauen. Den weiteren Weg bis zur Ernte werden sie nun weiter voller Vorfreude begleiten.

Workshop zur Quantenverschlüsselung am 23.2.2023

Bericht von Gerhild Kohring

Am 23.2 fuhr der Physikgrundkurs der Q1 zum Deutschen Museum in Bonn und hatte dort einen spannenden Workshop zur Quantenverschlüsselung. Drei Mitarbeiter der Tüftelakademie aus Berlin zeigten uns, wie die Quantenphysik die Verschlüsselung von Daten absolut sicher machen kann.

Dazu durften wir erst ein paar verschlüsselte Daten knacken und es wurde schnell klar, dass herkömmlich verschlüsselte Daten leicht zu knacken sind. Mit der Quantenverschlüsselung werden Daten über elektromagnetische Wellen übertragen und die Quantenverschränkung erzeugt zwei Photonen mit entgegengesetzter Polarisationsrichtung des Lichts. Ein unbemerktes Abfangen der Signale ist unmöglich, da die Verschränkung dabei zerstört wird.

Diese Quantenverschlüsselung konnten wir mit der Qey-Gen-Box simulieren - siehe Bild:

Eine Münze kann in zwei verschiedene Schlitze (Basis 1 oder 2) eingeworfen werden und kommt dann auch zufällig an zwei verschiedenen Stellen wieder raus. Die Wege der Münze sind aber unterschiedlich und beim ersten Weg wird die Münze gedreht, beim zweiten Weg nicht, was die Polarisation simulieren soll.

Wenn ein Spion die Münze abfängt und wieder in einen Schlitz steckt, weiß er nicht, ob die Münze gedreht wurde. Nach der Übertragung können die Sender und Empfänger der Daten offen austauschen, mit welcher Orientierung die Münzen in welche Schlitze geworfen wurden und welche Orientierung am Ende vorlag. Wenn das Signal abgehorcht wurde, so wird es unmöglich sein, die Orientierung jedes Mal richtig zu übermitteln und ein Abhorchen fällt sofort auf.

Das war ein sehr tolles Beispiel dafür, wie cool Physik sein kann. Das dürfen wir häufiger erleben.

Bildquelle: https://tueftelakademie.de/wp-content/uploads/2022/02/qey-gen-mit-listen-1024x962.jpg

Das Leben in Burkina Faso kennenlernen

Am Mittwoch, 29.04.2023 haben die Schüler:innen der 6B, 6D und 6F einen Projekttag zum afrikanischen Land Burkina Faso durchgeführt.

Dabei ging es am Vormittag erst einmal darum, die Kultur des Landes kennenzulernen. Besonders war, dass die Schüler:innen nicht nur Informationen bekamen, sondern Einblicke in die Lebenswelt erhielten, indem sie Dinge ausprobierten. Sie haben lange Fäden aus Baumwolle hergestellt, lange Tücher zu Kleidern gewickelt, eine Schüssel auf dem Kopf balanciert, typische Spiele aus Burkina Faso gespielt und Fußball ohne Tore und Ball gespielt. Auch die Nahrung wurde nachgekocht und probiert. Dazu wurde Hirsebrei mit roter Grütze zubereitet und Bissap hergestellt und getrunken, ein Getränk aus Hibiskustee und frischer Minze.

Der zweite Teil des Projekttages hatte zum Ziel, Spenden für die Wend-Raabo-Schule zu sammeln. Diese liegt nahe der Hauptstadt Ouagadougou. Um Spenden zu sammeln haben die Schüler:innen selbst gebackenen Kuchen verkauft, im Haushalt geholfen oder andere soziale Dienste geleistet.

Insgesamt konnten die Schüler:innen Spenden in Höhe von 1355 € sammeln. Sie freuen sich, dass sie so viel über ein ihnen vorher unbekanntes Land lernen konnten und mit ihren Spenden einen Bei-trag zur Bildung von Schüler:innen der Wend-Raabo-Schule leisten können.

Vielen lieben Dank an alle Spendenden und Unterstützenden.

Exkursion ins Ruhrgebiet

Am 01.02.2023 führte eine Exkursion die Erdkunde Kurse der Q2 in das Ruhrgebiet. Dort sollten im Unterricht erarbeitete Kenntnisse zum Thema Strukturwandel altindustrieller Räume aus erster Hand vor Ort beobachtet und wiedererkannt werden können. Wir kamen dazu in den Genuss einer ganztägigen Führung durch zwei Experten des Regionalverbandes Ruhr.

Die hohen Erwartungen von uns wurden nicht enttäuscht, sondern sogar noch übertroffen.

Am Vormittag wurde uns der Strukturwandel in der Zeche Zollverein präsentiert. Nicht mehr Zechen, Hochöfen und Stahlwerke prägen die Stadt Essen, sondern zahlreiche Hauptquartiere national und international agierender Konzerne.

Weiter ging es in zur Halde Beckstraße, eine vom Menschen geschaffenen Erhebung aus dem Abraum des Untertagebaus. Heute beliebtes Naherholungsgebiet bietet die Halde mit dem Tetraeder eine kühne Aussichtsplattform, die von uns erklommen wurde. Belohnung war ein fantastischer Weitblick bis in das Münsterland, nicht zuletzt spielte auch das Wetter mit herrlichem Sonnenschein mit. Faszination löste zudem die ferne Arena auf Schalke und die Skihalle auf der Nachbarhalde aus, die vor allem von Holländern frequentiert wird.

Die Mittagspause wurde im Centro Oberhausen eingelegt. Die sogenannte „Neue Mitte Oberhausen“ ist ein weiteres mehr als deutlich sichtbares Zeichen des Strukturwandels. Nicht mehr Eisen, Kohle und Stahl bilden das wirtschaftliche Herz Oberhausens, sondern ein gigantisches Einkaufs-, Freizeit- und Kulturangebot, dessen kommerzielle Ausrichtung man aber auch mögen sollte.

Zum Abschluss stellte der Besuch des Landschaftsparks Duisburg Nord ein weiteres Highlight dar, nicht zuletzt wegen der Möglichkeit einen der als Industriedenkmal erhaltenen Hochöfen zu besteigen. Hatte man die vielen Stufen geschafft, wurde man in luftiger Höhe abermals mit einer überragenden Aussicht belohnt, die noch einmal einen Überblick über die vom Strukturwandel geprägte Landschaft brachte. Nur noch in Ansätzen sind Reste der Montanindustrie zu entdecken, ansonsten dominieren Freiflächen und Gewerbegebiete mit Angeboten des tertiären Sektors.

Zum Schluss blieb uns allen nur noch, uns für die hervorragende Führung zu bedanken, bei der uns auch im Bus immer wieder hochinteressante Informationen genannt wurden. Ein Dank gilt auch unserem Busfahrer, der alle innerstädtischen Hürden mit Bravour nahm.

Alles in allem eine Exkursion, die zu 100% weiterzuempfehlen ist!

Die Erdkunde Kurse der Q2

Spendenaktionen der IGS für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien

Am Samstag den 11. Februar 2023 und am Schüler:innen- und Elternsprechtag haben Schüler:innen der Klasse 9D in Bonn beim Blumenhandel Pflanzenwelt Kaffee und Kuchen gegen Spenden angeboten. Bei der Spendenaktion sind 797,67 zusammengekommen. Alle Einnahmen werden an die Erdbebenopfer gespendet. Vielen Dank an das Blumengeschäft und die Mitarbeitenden für ihre Unterstützung dieser Aktion.

Die Klasse 9D bedankt sich bei der 8D für die Unterstützung des Spendenprojekts und für das Erstellen der tollen Karten, die ebenfalls verkauft werden konnten.

Auch die Schüler:innen des 10.Jahrganges haben eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer am Elternsprechtag organisiert. Die Schüler:innen aus dem 10.Jahrgang haben mit Unterstützung von Schüler*innen aus dem 8.Jahrgang selbst gebackene Kuchen und Kaffee für einen guten Zweck verkauft. Bei dieser Aktion wurden 500,29 eingenommen.

Vielen Dank an alle Schüler:innen und Lehrer:innen, die Kuchenspenden zur Verfügung gestellt haben!

Die Einnahmen aus beiden Spendenaktionen in Höhe von 1297,96 werden zur Unterstützung der Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien an die Hilfsorganisation Aktion Deutschland hilft gespendet.

Weitere Spendenaktionen sind geplant.

Endlich wieder Karneval auf IGS-Art

Endlich wieder feiern ohne Einschränkungen! Darauf freute sich die gesamte IGS Gemeinde. Und die Erwartungen wurden übertroffen, so sagt es zumindest Albi aus der Q2, der zusammen mit Ella (Q2) die Veranstaltung in der Aula moderierte.

Er selbst ist erst in der EF an die IGS gekommen und kannte die Karnevalsparty der IGS nur aus Erzählungen. Ihm wurde einiges versprochen: gute Stimmung, laute Musik, viele tolle Kostüme sowohl von Schüler:innen als auch Lehrer:innen. Und nach der Feier kann Albi bestätigen: Die Karnevalsparty an der IGS ist besonders und nicht vergleichbar mit anderen Schulen. Man kommt schon morgens vor Schulbeginn in Stimmung, wenn die Karnevalsmusik über die Lautsprecher läuft. EventIGS bringt eine besondere Atmosphäre in die Aula und bringt die Menge zum Tanzen. Albi ist begeistert davon, wie gemeinschaftlich sich das Ganze anfühlt. Klein und Groß feiern als eine Gemeinschaft zusammen und haben eine Menge Spaß, unter anderem zum Beispiel beim Kostümwettbewerb. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner:innen zu ihren besonderen Kostümen!

Eine Besonderheit die es noch zu nennen gibt: Schon bald startet die Q2 in die anstrengende Vorabi- und Abiklausurenphase. An Karneval hatten sie nochmal die Möglichkeit zu feiern und gefeiert zu werden. Das haben sie sehr genossen!

Mit der Hoffnung, dass die IGS Karnevalsparty noch viele Jahre so viel Gemeinschaftsgefühl verbreitet freut sich die Schulgemeinschaft schon auf das kommende Jahr!

Nicht-Wissen muss erlaubt sein!

Was bedeutet es zu lernen und ist in diesem Zusammenhang Nicht-Wissen erlaubt? Eine schwierige Frage, die sich nicht ganz so einfach beantworten lässt und es gleichzeitig wert ist bedacht zu werden. Eine Gruppe aus sechs Künstler:innen hat sich mit dieser Frage etwas intensiver beschäftigt und sucht Antworten. Sie sind der Meinung: Nichtwissen muss erlaubt sein, um Kreativität zu fördern. Daraus ist das Projekt „Kreativität in Zwischenräumen“ entstanden.

Unter anderem finden sich diese Zwischenräume am Morgen, bevor der Unterricht beginnt oder in den Pausen. Vielleicht wurdet ihr schon einmal mit einem freundlichen „Schön, dass du da bist“ begrüßt oder es sind euch die blauen Kittel aufgefallen, welche eine Weile einige der Grünpflanzen geschmückt haben? Und was sollten eigentlich die vielen Brotdosen im Foyer?

Hast du dich mal gefragt, was die Künstler:innen damit bezwecken möchten? Hast du sie vielleicht einmal angesprochen? Frag sie ruhig. Sie freuen sich über den Austausch und deine Gedanken!

Mehr als nur eine Bildungsreise: Die Berlinfahrt der EF 2023

Einmal unsere Hauptstadt besuchen – das steht bei vielen auf ihrer Bucket-List.

Für 52 Schüler:innen unseres Jahrgangs, der diesjährigen EF, ging dieser Wunsch dank der Unterstützung des Gustav-Stresemann-Instituts in Erfüllung.

Und so machten wir uns Anfang des Jahres in Begleitung von Frau Stadtfeld und Herrn Steitzer auf den Weg zur kulturellen, historischen und politischen Erkundung Berlins.

Am Sonntag, den 15. Januar sollte es nun endlich in den frühsten Morgenstunden losgehen und nach einer achtstündigen Busfahrt trafen wir in der Jugendherberge Ostkreuz ein.

Dann hieß es erst mal ankommen, Zimmer beziehen und alles erkunden. Kurze Zeit später lernten wir unsere drei sympathischen Seminarleiter:innen kennen, welche uns anschließend auf eine Entdeckungstour der Berliner Innenstadt mitnahmen, auf der Selfies vor dem Brandenburger Tor und die ersten Bilder vom Bundestag natürlich nicht fehlen durften. Daneben hielten wir am Mahnmal für die Ermordung Menschen jüdischen Glaubens in Europas inne, wo uns zugleich der dieser schreckliche Teil der deutschen Geschichte bewusst wurde. Am nächsten Tag besichtigten wir eine Justizvollzuganstalt für Untersuchungsinhaftierte aus DDR-Zeiten, dort nahmen wir an einem Geschichts-Seminar teil. Dieses Seminar endete mit einem sehr offenen Zeitzeug:innengespräch, durch das wir erst wirklich nachempfinden konnten, wie es wohl gewesen muss, in der DDR zu leben.

Am Dienstag standen gleich zwei Besuche auf dem Programm. Morgens wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und begannen den Tag nach einer kleinen Verspätung mit einem Workshop. Während sich Gruppe eins mit den modernen Medien auseinandersetzte, wurden die Mitglieder der zweiten Gruppe zu Medienarchäologen:innen und untersuchten frühere Medien- und Kommunikationsmittel. Wir lernten zwar viel, hätten uns aber mehr Zeit gewünscht.

Nach einer kurzen Mittagspause besuchte die erste Gruppe eine in der Invalidenstraße liegende Gedenkstätte, da als Deutschland noch geteilt war, unter anderem dort die Berliner Mauer verlief und der dazugehörige Todesstreifen. Viele Menschen kamen bei einem Fluchtversuch in diesem Bereich zu Tode – sogenannte Maueropfer. Um diesen Menschen ein Gesicht zu geben, wurden wir kurzerhand zu Historiker:innen und erforschten mithilfe verschiedenster Quellen ihr Leben, ihren Fluchtversuch und ihre Vorgeschichte. Die Arbeit mit den Quellen berührte uns sehr und uns wurde bewusst, dass wir dafür Sorge zu tragen haben, dass nie wieder Menschen ein so tragisches Schicksal erleiden müssen!

Währenddessen beschäftigte sich die zweite Gruppe mit der Geschichte der Bernauer Straße.

Der Mittwoch war mit weniger bedrückenden Themen bedacht und das Highlight vieler.

Wir statteten endlich dem Bundestag einen Besuch ab. Nach einer umfassenden Sicherheitskontrolle durften wir 45 Minuten lang Zeugen und Zeuginnen, der Fragerunde mit der Ministerin für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit werden und uns ein eigenes Bild vom Geschehen im Herzen der deutschen Legislative machen.

Anschließend bekamen wir die Möglichkeit ein Interview mit der Bundestagsabgeordneten Jessica Rosenthal von der SPD zu führen, auf welches wir uns im Voraus gut vorbereitet hatten. Eine Stunde lang durften wir Sie zu den Themen Klimawandel, Bildung und jung sein in Deutschland befragen und gingen mit neuen Denkanstößen und Antworten in den letzten Abend der Studienfahrt.

Am Donnerstag ging es dann, zum großen Bedauern aller Beteiligten schon nach Hause. Doch was wäre eine Kursfahrt ohne eine abschließende Reifenpanne und das einundeinhalbstündige Warten auf den Pannendienst? Nach dem diese dann endlich behoben wurde und setzten wir die Fahrt fort und kamen schließlich alle gesund und munter an der IGS an, wo ein jeder schon von seinen Eltern erwartetet wurde und man begann direkt die Unabhängigkeit, die wir auf der Fahrt hatten und mit der wir unsere Freizeiten gestalten konnten, zu vermissen.

Wir möchten uns herzlich für diese großartige Reise und Erfahrung bei unseren Unterstützer:innen und unseren Beratungslehrer:innen bedanken. Vielen Dank!

Jakob Brandt, Malte Flöck, Alexander Jesionek und Clemens Kollritsch

Besuch des Metal - Trucks an der IGS

Am 26./27. Januar 2023 war es wieder soweit, der InfoTruck der Metall- und Elektro Berufe machte bei uns Station. Da nur 5 Termine im Angebot waren, wurden die WP Technikkurse der Jahrgänge 9 und 10 und ein WP Naturwissenschaftskurs ausgewählt. In dem gigantischen Truck wurden zunächst im Obergeschoss die Berufsfelder vorgestellt und es gab Gelegenheit für weitere Nachfragen. Es war verblüffend, wie wenig die Bedeutung und der Umfang dieser Berufsfelder uns Schüler:innen bekannt war. Anschließend ging es ins Mitmach-Labor - beeindruckend! Es standen eine programmierbare CNC Fräsmaschine oder auch ein lernfähiger Roboter der Generation Industrie 4.0 zur Verfügung und zog uns in ihren Bann. Daneben gab es auch einfachere Anlagen und Stationen, so dass für jeden etwas dabei war – aber da war die Zeit auch schon um.

Zum Glück gibt es ja noch weitere Chancen, der Zukunftswelt der Technik zu begegnen, wie dem Science Truck der Hans-Riegel-Stiftung oder der Ausstellungschiff MS Wissenschaft, dass jährlich in Bonn Station macht. Vielleicht haben wir ja Glück, denn diese Welt ist ja sonst nur theoretisch erfahrbar.

Müllsammelaktion der You SV

Die Umgebung der Schule ist um einiges sauberer geworden. Das liegt an der Müllsammelaktion, welche am 14.01.23 stattgefunden hat. Diese wurde von der YOU SV initiiert. An der Sammelaktion hat die gesamte Unterstufe teilgenommen.

Die verschiedenen Stufen hatten eigene Bereiche, welche sie tatkräftig von Müll befreit haben. Von leeren Bierflaschen, Plastikverpackungen bis hin zu einer Bierbank konnte einiges entsorgt werden. Müllsäcke und Handschuhe wurden von BonnOrange für die Aktion bereitgestellt und anschließend wieder abgeholt.

Insgesamt war die Aktion ein Erfolg. Die Schüler:innen haben sehr motiviert und intensiv den Müll gesammelt und damit dazu beigetragen, dass unser Schulgelände wieder etwas schöner ist. Die You SV strebt an, die Aktion im nächsten Jahr zu wiederholen.

Projektwoche zum Thema Sucht

Vom 16. - 20.01.23 fand für den 9. Jahrgang eine Projektwoche zum Thema Sucht statt.

Die Woche war sehr vielfältig gestaltet. Zum einen wurden die Schüler:innen bei einem Besuch bei der AIDS-Hilfe Bonn e.V. über die Gefahren einer HIV Ansteckung aufgeklärt und zum anderen arbeiteten sie in Gruppen an der Erstellung von Videos, welche über verschiedene Süchte aufklären. Die Gruppen klärten über Alkohol- und Drogensucht, die Abhängigkeit von Energydrinks oder Vapes auf und informierten über Spiel- und Handysucht. Laut einiger Schüler:innen konnten sie neue Eindrücke erlangen und zeigten sich überrascht, dass sie selbst einer (Handy-)Sucht näher sind als sie im Voraus gedacht haben.

Ein weiterer Bestandteil der Projektwoche war ein Workshop in dem es um Nachhaltigkeit ging. Dabei konnten die Schüler:innen mit VR-Brillen ein Haus begehen und entdecken, wie viel Energie verschiedene Geräte verbrauchen. Sie konnten erfahren, dass sich Spielsucht oder auch das exzessiven streamen von Serien negativ auf die Umwelt auswirken kann.

Projekttag zum Thema Respekt

Am 1. September fand zum ersten Mal an der IGS ein Projekttag unter dem Motto "Respekt! - IGS In Gemeinschaft Stark" statt. Er ist aus der Idee erwachsen, das Miteinander an der IGS weiter zu entwickeln und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Dabei wurde auch in den Blick genommen, wie wir miteinander umgehen und welche Wirkung unsere Sprache hat. Unser Leitbild stand über diesem Tag. Mit verschiedenen Projekten und Aktivitäten wurde sich dem wichtigen Thema angenähert.

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